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Im Jahr 2020 angekommen, gibt es nun Anlass einen kleinen Rückblick auf den Sitrep vom Ingress Jahr 2019 zu werfen (Sitrep = Situation Report).
Viele befürchteten ein riesiges Desaster und einen unheilbaren Spielerschwund. Am Ende gab es Desaster bei den ersten Events und einen Spielerschwund. Der Spielerschwund war zwar geringer als gedacht, aber dennoch ein menschlicher Verlust für die Communites. Dazu kam noch der Launch von Harry Potter Wizards Unite, der sicher einige neugierige Smartphone-Spieler abzog. Jedoch gab es endlich auch neue Features im Prime Scanner, merkliche Besserung bei den Bugs und eben neue Spieler.
Während in den vergangenen Jahren bei der Feldwertung noch die blaue Fraktion deutlich dominiert hat und Enlightened mit viel Mühe gerade einmal acht Cycles in zwei Jahren gewinnen konnte, beschloss man dieser Misere ein Ende zu bereiten.
Die Crazy Field Frogs wurden gegründet. Alteingesessene Spieler fanden ihre Motivation wieder und viele neue entdeckten den Spaß an der wettkampforientierten Form von Ingress. Durch viel Teamarbeit und überragende Einzelkämpfer wurde der Widerstand gegen schöne, grüne Felder gebrochen und erweist sich seit nun mehr 58 Cycles in Folge als zwecklos.
Der großartige Einsatz dieser Elite-Agenten machte mal wieder nicht davor halt, bei herbstlichem Wetter im Neoprenanzug zu einsamen Inselportalen zu schwimmen. Respekt!
Auch bei den europäischen Anomalien waren wir erfolgreich. In Athen, Genua, Nürnberg, Bristol, Kaunas, Lyon und Antwerpen konnten die Enlightened unter aktiver Teilnahme Kölner Agenten vor Ort, in Recharge Rooms und als Intel-Operators im den Sieg davontragen. Hier gewann oft kluge Strategie über reine Manpower. Aber natürlich zeigte sich auch an den anderen Sites, dass hier kein Feld kampflos überlassen wurde. Die massiven Probleme bei den Anomalien direkt nach der Prime-Umstellung zeigten jedoch, dass der härteste Anomalie-Gegner nicht die Resistance ist, sondern Niantic selber.
Überhaupt First Saturdays. Hier haben die POCs (Person of Contact) der First Saturday Events Köln-Bonn richtig tolle Arbeit geleistet. Wie der Infokanal zeigt, gab es wunderschöne Spielertreffen in Köln, Bonn, Aachen, Siegburg, Hennef, Leverkusen, Düren, Troisdorf, Euskirchen und Siegburg. Nach Neuss im Januar wird im Februar 2020 wieder Bonn besucht.
Mit der sehr unpopulären Entscheidung, mitten in der Planungsphase die Anomalie-Teilnahme nur noch gegen Bezahlung anzubieten, hat Niantic viele freiwillige Organisatoren der Communites vor dem Kopf gestoßen. Zum Glück hat Niantic die Fehler eingesehen und nachgebessert. Sie suchen zwar neue Wege der Monetarisierung, jedoch ist das ja auch in Ordnung.
Wenn man die direkten Zahlungen von Agenten an Niantic betrachtet, dürfte es kein Spiel geben, bei dem man für weniger Geld jahrelangen Spielspaß auf so hohem technischen Niveau genießen kann. Wenn man die ohne Ingress nicht erfolgten Ausgaben für Benzin, Flüge, Übernachtungen, neue Schuhsolen, Powerbanks, USB-Kabel oder Heilmittel nach Erkältungen und Mobilfunktarife mit hohen Datenvolumina mit einbezieht, sieht die Bilanz natürlich wieder anders aus.
Am Ende ist Ingress aber immer noch "nur" ein Spiel ist. So haben wir auch neben den First Saturdays auch weitere fraktionsübergreifende Aktionen auf die Beine gestellt bekommen. Das zeigte sich am besten am 09.07.2019 beim Besuch des NL-1331-X XM-Forschungsvans.
Da ahnten wir noch nicht, dass der Ingress Global Community Manager Andrew Krug seinen Abschiedsbesuch in Europa haben würde. Jetzt warten wir, wer in seine große Fußstapfen treten und den schier endlosen Wissensdurst der Agenten in zahllosen "Ask me anything" Runden befriedigen wird. Derweil macht aber Brian Rose als wiedergekehrter Game Producer einen ziemlich guten Job und hält uns über die aktuellen und künftigen Themen rund um Ingress auf dem Laufenden.
Rückwirkend betrachtet hat sich das neue System jedoch bewährt. Die Einreichungen gingen viel schneller durch und das Entdecken machte endlich wieder Spaß. Vernünftige Ergänzungen zum besseren Bewerten brachten kulturelle Perlen in Spiel, die alleine per Satellitenbild nie eine Chance gehabt hätten. Natürlich auch tausende neuer Spielplätze. Kulturell weniger wertvoll, aber toll für die Eltern, Paten oder großen Geschwister unter uns. So wird das uns bekannte Portalnetzwerk in Kölle und darüber hinaus weiter anwachsen und uns erlauben, auch in altbekannten Veedeln neue Orte zu entdecken und neue Felder zu bauen.
Wir freuen uns auf neue Orte, Zyklen, Feldaktionen, Events und Ingress-Abenteuer in 2020.
Wie schon 2012 heißt es auch 8 Jahre später: It's time to move
Noch mehr Lust auf Rückblicke?
Hier ist der offizielle vom Ingress Team: 2019 Year In Review
Fast noch spannender ist der vom NIA Ops Team: NIA OPS 2019 Reflections
Ingress Prime
Die deutlichste Änderung im Spiel war, dass die Ingress-Produzenten von Niantic die alte App, den Redacted Scanner, tatsächlich abgestellt haben und alleine auf den Nachfolger Ingress Prime setzten. Prime hat gerade in den frühen Versionen mit seinen vielen Fehlern jedes seiner vielen Spott-Memes verdient.Viele befürchteten ein riesiges Desaster und einen unheilbaren Spielerschwund. Am Ende gab es Desaster bei den ersten Events und einen Spielerschwund. Der Spielerschwund war zwar geringer als gedacht, aber dennoch ein menschlicher Verlust für die Communites. Dazu kam noch der Launch von Harry Potter Wizards Unite, der sicher einige neugierige Smartphone-Spieler abzog. Jedoch gab es endlich auch neue Features im Prime Scanner, merkliche Besserung bei den Bugs und eben neue Spieler.
Grüne Erfolge in GOLF-15 und bei Anomalien
Wenig zu feiern gab es 2019 für die Resistance in der Mind-Unit-Wertungszelle NR02-GOLF-15, die das Rheinland und umliegende Gebiete umfasst.Während in den vergangenen Jahren bei der Feldwertung noch die blaue Fraktion deutlich dominiert hat und Enlightened mit viel Mühe gerade einmal acht Cycles in zwei Jahren gewinnen konnte, beschloss man dieser Misere ein Ende zu bereiten.
Die Crazy Field Frogs wurden gegründet. Alteingesessene Spieler fanden ihre Motivation wieder und viele neue entdeckten den Spaß an der wettkampforientierten Form von Ingress. Durch viel Teamarbeit und überragende Einzelkämpfer wurde der Widerstand gegen schöne, grüne Felder gebrochen und erweist sich seit nun mehr 58 Cycles in Folge als zwecklos.
Der großartige Einsatz dieser Elite-Agenten machte mal wieder nicht davor halt, bei herbstlichem Wetter im Neoprenanzug zu einsamen Inselportalen zu schwimmen. Respekt!
Auch bei den europäischen Anomalien waren wir erfolgreich. In Athen, Genua, Nürnberg, Bristol, Kaunas, Lyon und Antwerpen konnten die Enlightened unter aktiver Teilnahme Kölner Agenten vor Ort, in Recharge Rooms und als Intel-Operators im den Sieg davontragen. Hier gewann oft kluge Strategie über reine Manpower. Aber natürlich zeigte sich auch an den anderen Sites, dass hier kein Feld kampflos überlassen wurde. Die massiven Probleme bei den Anomalien direkt nach der Prime-Umstellung zeigten jedoch, dass der härteste Anomalie-Gegner nicht die Resistance ist, sondern Niantic selber.
Vom ultrageheimen ENL-Cologne Hauptquartier aus wurden diverse Operationen erfolgreich gesteuert |
Ingress Community & First Saturdays
Die offizielle Ingress Community hat sich als Nachfolger zu den ehemaligen Google+ Gruppen etabliert, auch wenn hier natürlich der schöne Aspekt fehlt, sich auch über Themen jenseits von Ingress fraktionsübergreifend auszutauschen. Hier haben sich aber neue Gruppen wie z.B. der Social Chat des First Saturdays Köln-Bonn und die realen Treffen als würdiger Ersatz erwiesen.Überhaupt First Saturdays. Hier haben die POCs (Person of Contact) der First Saturday Events Köln-Bonn richtig tolle Arbeit geleistet. Wie der Infokanal zeigt, gab es wunderschöne Spielertreffen in Köln, Bonn, Aachen, Siegburg, Hennef, Leverkusen, Düren, Troisdorf, Euskirchen und Siegburg. Nach Neuss im Januar wird im Februar 2020 wieder Bonn besucht.
Nicht Grün, sondern Geld regiert die Welt
Wenn man die direkten Zahlungen von Agenten an Niantic betrachtet, dürfte es kein Spiel geben, bei dem man für weniger Geld jahrelangen Spielspaß auf so hohem technischen Niveau genießen kann. Wenn man die ohne Ingress nicht erfolgten Ausgaben für Benzin, Flüge, Übernachtungen, neue Schuhsolen, Powerbanks, USB-Kabel oder Heilmittel nach Erkältungen und Mobilfunktarife mit hohen Datenvolumina mit einbezieht, sieht die Bilanz natürlich wieder anders aus.
NL-1331-X in Kölle
Am Ende ist Ingress aber immer noch "nur" ein Spiel ist. So haben wir auch neben den First Saturdays auch weitere fraktionsübergreifende Aktionen auf die Beine gestellt bekommen. Das zeigte sich am besten am 09.07.2019 beim Besuch des NL-1331-X XM-Forschungsvans.
Da ahnten wir noch nicht, dass der Ingress Global Community Manager Andrew Krug seinen Abschiedsbesuch in Europa haben würde. Jetzt warten wir, wer in seine große Fußstapfen treten und den schier endlosen Wissensdurst der Agenten in zahllosen "Ask me anything" Runden befriedigen wird. Derweil macht aber Brian Rose als wiedergekehrter Game Producer einen ziemlich guten Job und hält uns über die aktuellen und künftigen Themen rund um Ingress auf dem Laufenden.
Ausblick 2020 - Viele neue Portale in alter Gegend
Als Niantic entschied, das Einreichen und Bewerten von neuen Portalen/Waystops auch für Spieler von Pokemon Go und Harry Potter freizugeben, wurden der kulturelle Untergang des Ingressabendlandes und Couchportale in jedem Vorgarten befürchtet.Rückwirkend betrachtet hat sich das neue System jedoch bewährt. Die Einreichungen gingen viel schneller durch und das Entdecken machte endlich wieder Spaß. Vernünftige Ergänzungen zum besseren Bewerten brachten kulturelle Perlen in Spiel, die alleine per Satellitenbild nie eine Chance gehabt hätten. Natürlich auch tausende neuer Spielplätze. Kulturell weniger wertvoll, aber toll für die Eltern, Paten oder großen Geschwister unter uns. So wird das uns bekannte Portalnetzwerk in Kölle und darüber hinaus weiter anwachsen und uns erlauben, auch in altbekannten Veedeln neue Orte zu entdecken und neue Felder zu bauen.
Wir freuen uns auf neue Orte, Zyklen, Feldaktionen, Events und Ingress-Abenteuer in 2020.
Wie schon 2012 heißt es auch 8 Jahre später: It's time to move
Noch mehr Lust auf Rückblicke?
Hier ist der offizielle vom Ingress Team: 2019 Year In Review
Fast noch spannender ist der vom NIA Ops Team: NIA OPS 2019 Reflections
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