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Er ist weg. Der alte Redacted-Scanner ist weg. Ingress bleibt. Der Prime-Scanner ist jedoch nur ein Werkzeug in einem ganzen Ökosystem rund um dieses Niantic-Spiel. Dieser Blogpost handelt von den Dingen jenseits des Scanners und wird am Ende ein großes Geheimnis verraten.
Ökosysteme entwickeln sich durch Veränderung. Einige erfahrene Agenten nutzten das Abschalten des alten Scanners als Anlass, um selber das Spiel zu verlassen. Das Spiel und die lebendige Community waren in den letzten Jahren ein großer Teil ihres Lebens, aber sahen sie, dass es an der Zeit sei, woanders nach neuen Inspirationen zu suchen. Das ist absolut legitim und das Hören auf ein Bauchgefühl ist immer eine gute Entscheidung.
Um diese Veteranen und dem Redacted-Scanner würdig zu verabschieden, haben wir eine Abschiedsveranstaltung am 29.09.2019 in Köln durchgeführt.
Mehr als 20 Enlightened Agenten versammelten sich in der Innenstadt und verpassten ihr eine grünes Dach, das von vielen L8-Portalen stützt wurde. Wir erhoben unsere Scanner und Kölschgläser auf die Veteranen und den alten Scanner. Und was noch wichtiger ist: Wir gedachten der Agenten, die im letzten Jahr nicht nur das Spiel, sondern unsere Welt verlassen haben (RIP M.).
Bei Ingress geht es eben nicht nur um die Portale, die Links und die Felder.
Am Tag nach der Abschaltung von Redacted wurden viele sehr persönliche Ingress-Geschichten in der Kölner ENL-Community geteilt.
Danke an alle, die Ihre persönlichen Ingress Stories mit uns geteilt haben.
Für die meisten Agenten geht es nicht um das Spiel. Tatsächlich geht es um die herzlichen Umarmungen von Agentin L. Aber würden sie bei direkter Befragung natürlich nie zugeben - sind halt Profi-Agenten ;-)
Ökosysteme entwickeln sich durch Veränderung. Einige erfahrene Agenten nutzten das Abschalten des alten Scanners als Anlass, um selber das Spiel zu verlassen. Das Spiel und die lebendige Community waren in den letzten Jahren ein großer Teil ihres Lebens, aber sahen sie, dass es an der Zeit sei, woanders nach neuen Inspirationen zu suchen. Das ist absolut legitim und das Hören auf ein Bauchgefühl ist immer eine gute Entscheidung.
Die grünen Vorväter oben wachen über die aktuellen und zukünftigen Spielergenerationen |
Um diese Veteranen und dem Redacted-Scanner würdig zu verabschieden, haben wir eine Abschiedsveranstaltung am 29.09.2019 in Köln durchgeführt.
Mehr als 20 Enlightened Agenten versammelten sich in der Innenstadt und verpassten ihr eine grünes Dach, das von vielen L8-Portalen stützt wurde. Wir erhoben unsere Scanner und Kölschgläser auf die Veteranen und den alten Scanner. Und was noch wichtiger ist: Wir gedachten der Agenten, die im letzten Jahr nicht nur das Spiel, sondern unsere Welt verlassen haben (RIP M.).
Bei Ingress geht es eben nicht nur um die Portale, die Links und die Felder.
Am Tag nach der Abschaltung von Redacted wurden viele sehr persönliche Ingress-Geschichten in der Kölner ENL-Community geteilt.
Agent S:
Hmm, wenn man es sich genau überlegt, hat Ingress mich quasi aus meiner Ehe in ein neues, eigenständiges Leben geführt. Mit ein paar Stolperstellen zwar, aber wer will schon kleinlich sein. Dezember 2013 hab ich angefangen zu spielen, zeitgleich mit dem Ende der damaligem Beziehung.
Ich bin rausgekommen, in allem. Vorher war es ein "ich hock Zuhause und bin gefälligst für die Kinder da" (und natürlich Haushalt und co, wie man das Ehefrau in den 1950er so macht). Mit Ingress haben sich andere Wege geöffnet. Und das Verschliessen alter Türen beschleunigt.
Das da sich noch [über Ingress] eine neue Beziehung mit ergibt, war allerdings damals nicht geplant.
Agent A:
Ingress hat mir meinen Mann und unseren wundervollen Sohn gebracht [im Kinderwagen auf dem Gruppenbild liegend, also der Sohn]. Für viele ist Ingress etwas das weit tiefer geht als das Spiel an sich
Agent K:
Als ich Anfang 2014 angefangen habe zu spielen, hätte ich auch nicht gedacht das ich 2019 mit Mann [Ingress Agent] und zwei Katzen zusammen lebe in einer riesen Wohnung und ein Haus gekauft habe. Anfang 2020 , 6 Jahre nach dem ich anfing, wird dann umgezogen.
Ohne Ingress würden wir wohl immer noch regelmäßig in der Stadt aneinander vorbei laufen.
Agent M:
Ohne Ingress ginge es mir in vielen Dingen vermutlich schlechter
Agent V:
Ingress hat zweifellos den Pfad verändert, den mein Leben genommen hat
Agent K:
Ingress hat mir geholfen meine Sozialphopie ein gutes Stück zu bekämpfen. Komplett gemischte Leute auf Anos und anderen Events treffen - sogar mit Leuten aus fernen Ländern. Das war für mich vor 2-3 Jahren unvorstellbar.
Agent T:
Ingress hat mir geholfen meine Lunge wieder etwas zu verbessern und ich mache es weiter um es zu halten
Agent T2:
Da könnte ich noch die Story mit der Polizei erzählen. Ich war mit Agent P nachts am Nürburgring und habe einen Betrunkenen mitten auf der Straße gesehen. Am nächsten Tag stand in der Zeitung: Mann (an genau der Stelle) überfahren worden, Zeugen gesucht. Ich habe mich also brav gemeldet und musste zur Vernehmung zur Kripo. Dort habe ich dann erzählt, was ich beobachtet habe. Name des Beifahrers: Agent P? Sie kannten den Mann vorher nicht? Nein, über’s Internet kennen gelernt . Was haben sie nachts am Nürburgring gemacht? Äh gespielt? Ich habe versucht, das Prinzip von Ingress zu erklären. Der Beamte hat mir kein Wort geglaubt.
Agent N:
Was hat mir Ingress gebracht?
- Viele neue Bekannte ... und neue Freunde.
- Spannende Abenteuer an nahen und entfernten Orten
- Mehr Bewegung (leider durch mehr leckeres Essen kompensiert)
- Wunderschöne Fotomotive, Peoplefotos auf Events und die ENL-Fotografen-Community, die sicher dazu beigetragen haben, dass ich heutzutage als Warumfoto professionelle Fotojobs habe.
Danke an alle, die Ihre persönlichen Ingress Stories mit uns geteilt haben.
Und jetzt zum großen Geheimnis
Für die meisten Agenten geht es nicht um das Spiel. Tatsächlich geht es um die herzlichen Umarmungen von Agentin L. Aber würden sie bei direkter Befragung natürlich nie zugeben - sind halt Profi-Agenten ;-)
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